Pünktlich um 20 Uhr begann gestern (07.02.2020) unsere Jahreshauptversammlung. Nach den ersten 7(!) Tagesordnungspunkten, mit formalen Dingen und einer Pause mit Imbiss, kamen wir zu den wohl spannendsten Punkten der Versammlung: Den Wahlen.
Um 23:10 wurde die Versammlung dann beendet.
Wir wünschen allen Gewählten immer gutes Gelingen im Amt und bedanken uns für das große Engagement!
Gestern, am Freitag den 13.12.2019, fand unsere Mitgliederversammlung statt. Auf der Tagesordnung standen: Wahl eines Wehrführers und Wahl eines Gruppenführers.
Diese Wahlen waren notwendig geworden weil unser Wehrführer und ein Gruppenführer die Wehr leider verlassen haben und wir nach Gesetz innerhalb von 90 Tagen die Posten neu wählen müssen.
– Als neuer Wehrführer wurde Henning R. gewählt
– Als neuer Gruppenführer wurde Chris F. gewählt
Nach der Wahl zum Wehrführer unterbrach noch ein Einsatz die Sitzung, die wir aber nach einer Stunde fortsetzen konnten.
Nun stehen auf der kommenden Jahreshauptversammlung noch etliche weitere Wahlen an, darunter auch ein*e Stellvertreter*in der Wehrführung, 4 Gruppenführer*innen, ein*Gerätewart*in und ein*e Schriftwart*in.
Wir wünschen den beiden gewählten Kameraden alles Gute und stets eine gute Hand im Amt.
Gestern begann unser Dienst schon um 19:00. Zusammen mit dem DRK Kreisverband Flensburg-Stadt e.V. arbeiteten wir das fiktive Szenario „TH Y – Stadtbus frontal gegen Hauswand“ ab. Dabei waren der auf seinem Platz eingeklemmte Busfahrer und fünf Fahrgäste zu retten, zu betreuen und abzutransportieren. Eine ungewohnte Einsatzlage für alle Beteiligten, die aber gut abgearbeitet wurde. Besonders die Enge im Bus zwischen und auf den Sitzen war eine Herausforderung für uns alle.
Im Einsatz waren:
FF Engelsby
– LF 20/10 KatS
– LF 16/12
– RW 1
– GW-N als ELW
(20 Kameraden)
DRK
– KTW 4 Tragen
– NKTW 1 Trage
(6 Helfer)
Vielen Dank an die Firma Gorzelniaski Omnibusbetrieb für die Gelegenheit! +
+
=
Pünktlich um 20 Uhr eröffnete Wehrführer Mathias Bräuer die Jahreshauptversammlung 2018. Nach den Formalien zu Frist und Einladung ging es an die Tagesordnung. Leider war die Beteiligung an der Versammlung dieses Jahr geringer als sonst. Gründe waren unter anderem die gerade kursierende Erkältungswelle und Kameraden im Schichtdienst. Beschlussfähig waren wir aber trotzdem. Und wichtige Wahlen fanden dieses Jahr zum Glück nicht statt.
Nach den Berichten des Vorstandes und des Jugendgruppenleiters kam der Bericht der Kassenwartin. Anschließend wurde unser neuer Kamerad Antoni „Toni“ nach einjähriger Probezeit einstimmig in die Wehr aufgenommen. Toni kommt aus einer Hamburger Feuerwehr zu uns.
Nach der Wahl eines neuen zweiten Kassenprüfers kam auch schon die Pause mit Imbiss, traditionell Wurstbrote. Mit Ehrungen und Beförderungen ging es nach der Pause weiter.
Beförderungen:
Ehrungen
Anschließend kamen die Grußworte der Gäste:
Die Sitzung wurde um 21:40 geschlossen.
Daten:
Am vergangenen Pfingstsamstag hatten wir die große Ehre mal wieder einen Kameraden in die Ehe zu begleiten. Unser Kamerad Matthias heiratete in der Mühle Unewatt seine langjährige Partnerin Ivonne. Nach der Trauung stand dann eine kleine Abordnung von uns Spalier und nach der Übergabe eines kleinen Präsentes musste noch ein Schlauch durchschnitten werden.
Wir wünschen den beiden alles erdenklich gute auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg!
Zu den jährlichen Pflichten eines Atemschutzgeräteträgers, also denen die im Volksmund “ins Feuer” gehen, gehören drei Dinge:
Die Atemschutzstrecke in Harrislee an der Landesfeuerwehrschule besteht aus einem Geräteraum mit einer Endlosleiter, einem Laufband, einem Fahrradergometer und zwei Handergometern. Danach kommt der “Käfig”: Aus Stahlgitter wurde eine Kriechstrecke mit allerlei Hindernissen gebaut durch die man hoch und runter kriechen muss. Daneben gibt es einen Vorraum und einen Überwachungsraum.
Jeder Atemschutzgeräteträger muss zweimal ein Gerät und eine Runde durch den “Käfig” absolvieren und dabei mit einer Flasche Luft auskommen. Ansonsten gilt der Durchgang als nicht bestanden. Vorher und nachher werden Vitalwerte vom DRK gemessen.
Gestern hat einer unserer Kameraden das ganze mal mit seiner Helmkamera gefilmt. Vielleicht vermittelt es einen Eindruck davon. Gerade an Angehörige, Nicht-Atemschutzgeräteträger und interessierte Bürger.
Am 15.3. besuchten 12 Kameraden die Leitstelle Nord in Harrislee. 7 Jahre nach der Inbetriebnahme konnten wir endlich einmal die Räumlichkeiten und Köpfe zu den Stimmen an Funk und Telefon kennenlernen. Mehr Kontakt besteht normalerweise nicht zu den Kollegen der Leitstelle. Und immerhin sind sie, indirekt, für unsere manchmal kurzen Nächte verantwortlich..
Es begrüßte uns Karl-Heinz , ein ehemaliger Mitarbeiter der Leitstelle. Als erstes sammelten wir uns in einem Besprechungsraum, wo er uns die Geschichte und den Hintergrund der Leitstelle sehr anschaulich erläuterte. Auch das dahinter stehende Konzept und die Besonderheiten der Leitstelle selbst, als auch die Besonderheiten im Zuständigkeitsgebiet. Ein paar Fakten zum Einsatzgebiet:
Weitere Besonderheiten:
Nach kurzer Pause ging es los mit der Führung wobei wir Ruheräume, Stabsräume und natürlich die beiden Leitstellenräume von Polizei und Feuerwehr/Rettungsdiensten sahen. Auch bekamen wir bis ins Detail einen Disponentenplatz mit allen Monitoren, Fenstern und der dahinter stehenden Technik erklärt. Nach einem kurzen Hallo im „scharfen“ Leitstellenraum, wo wir echten Einsätzen beiwohnen konnten, hatten wir die Möglichkeit selber Einsätze am Tisch abzufragen und einzugeben (simuliert und natürlich wurde nicht alarmiert!). Neu war für alle, dass man heutzutage nicht mehr die 5 „W-Fragen“ beantworten oder ansagen muss, sondern ganz im Gegenteil nur die Fragen des Disponenten beantwortet! Zur Unterstützung der Abfrage kann der Disponent auf einem kleinen Touchscreen Fragen ablesen.
Deutlich machte Karl-Heinz uns die Anforderungen und den Arbeitsalltag eines Leitstellendisponenten klar, der heute längst nicht mehr nur Notrufabfrager ist sondern hochgeforderter Dienstleister für Bürger und Hilfsorganisationen. Nach zweieinhalb Stunden war er dann durch mit seinem Programm und wir alle Fragen los, so dass wir uns verabschiedeten.
An dieser Stelle noch einmal einen ganz großen Dank an Karl-Heinz für seinen kurzweiligen, hochinformativen und unterhaltsamen Bericht samt Führung. Und danke dass er alle unsere Fragen so geduldig beantwortet hat! Wir können jedem nur empfehlen einmal einen Besuch in der Leitstelle zu machen (egal ob Hilfsorganistion oder Kegelverein).
Um 20 Uhr eröffnete Wehrführer Mathias Bräuer die Sitzung. Von 50 Kameraden der Einsatzabteilung waren 46 anwesend, außerdem drei Kameraden der Ehrenabteilung und drei Kameraden der Jugendabteilung. Mathias begrüßte neben dem Stadtbrandmeister Jürgen Sievers, seinen Stellvertreter Ingo Sauer und den Chef der Berufsfeuerwehr Carsten Herzog. Außerdem Vertreter aus Politik und Polizei: Von der WiF Hubert Ambrosius, von Bündnis 90/Die Grünen Peter Wegener, von der FDP Christian Lucks und den Leiter der Polizeistation Engelsby-Tarup Herrn Dirk Krause.
Nach dem Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2015 und dem Bericht des Vorstandes, verlas der alte Jugend-gruppenleiter den Bericht der Jugendabteilung. Nach Kassenbericht, Kassenprüfung und Entlastung des Vorstandes (einstimmig) ging es um die Aufnahme von mehreren neuen Kameraden.
Markus B., Chris F., Lena v.O., Clemens R. und Kevin D. wurden alle nach einjähriger Probezeit in die Wehr aufgenommen.
Während der anschließenden Pause wurde der Imbiss in Form von Schinken- und Mettwurstbroten verzehrt. Nach der Pause fanden Beförderungen und Ehrungen statt.
Außerdem wurde Christian L. nach abgeschlossener Ausbildung zum Oberlöschmeister befördert.
Holger H. wurde für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Die Sitzung endete um 22:50.
Zu den jährlichen Pflichtterminen gehört bei jeder Feuerwehr die Sicherheitsunterweisung des Sicherheitsbeauftragten. Und diesmal stand nicht “Feuer legen” oder “Brennen und Löschen” auf dem Plan, nein es war eine Kopfaufgabe.
Als erstes wurden wir in 5 Gruppen eingeteilt. Dann wurde eine Strichfigur (“Hirsch”) von der Tafel angeschaut und diese sollten wir uns merken. Dies sollte das Kurzzeitgedächtnis testen. Danach musste jede Gruppe diese Figur mit Streichhölzern nachbauen. Die erste Gruppe war bereits nach 5 Sekunden fertig!
Die zweite Aufgabe: Mit dem Umlegen von nur zwei Streichhölzern sollte der „Hirsch“ umgedreht werden!
Nach kurzem Grübeln kam auch hier eine Gruppe schnell auf die Lösung.
Anschließend bekam jede Gruppe ein Thema vorgegeben und sollte darüber einen kurzen Vortrag halten. Themen waren: „Sägen im Einsatz“, „Grundlagen der Prävention“, „Sichere Einsatzstelle“, „Zug-, Hebezeuge und Hydraulik“ und „Elektrische Sicherheit“.
Nach 15 Minuten Vorbereitungszeit trug jeweils einer aus jeder Gruppe das Ergebnis vor.
Zum ersten Mal fand am 15.8.2015 eine intensive Atemschutzausbildung in Form eines ganzen Tages statt. Bisher haben wir dafür immer Dienstabende genutzt, aber leider vergehen zwei Stunden wie im Nu. Diesmal sollte mehr Zeit sein für Inhalte und für Wünsche der teilnehmenden Kameraden. So wurde also ein Samstag mit offenem Ende vereinbart.
Acht Kameraden (6 Männer, 2 Frauen) trafen sich also vergangenen Samstag um zehn Uhr in der Wache um erst einmal ein bisschen Theorie über Suchtechniken zu wiederholen.
Diese wurden dann auch gleich praktisch geübt. Erst mit offenen Augen, dann mit verdeckter Sicht (abgeklebte Brille).
Als nächstes kam dann die Übung „U-Boot“. Diese soll die Fertigkeit des Umkuppelns trainieren und Ruhe bei Luftmangel üben. Sechs 6 Personen hatten jeweils ihre Maske auf und Lungenautomat mit Mitteldruckleitung angeschraubt, es waren aber nur 5 PA vorhanden!
Einer musste also solange die Luft anhalten. Das Umkuppeln des Mitteldruckschlauches und einen Platz weiter rücken musste also schnell gehen!
Anschließend war der Sicherheitstrupp Thema. Der Sicherheitstrupp hat die Aufgabe in Not geratene Atemschutztrupps im Einsatz zu retten. Seine Aufgaben, Standort, Ausrüstung, Taktiken mit/ohne Rettungsset wurden also besprochen. Das Rettungsset wurde inspiziert und der Umgang damit geübt. Es besteht aus einer Tragetasche, in deren Inneren ein Art “Plastikwindel” ist mit der ein verunfallter getragen/gezogen werden kann. Außerdem befindet sich eine Ersatzflasche mit Atemluft und Maske in einer extra Tasche. Tätigkeiten wie Maske tauschen, Lungenautomat wechseln, Mitteldruckschlauch wechseln wurden geübt. Viele Kleinigkeiten und Kniffe kamen dabei ans Licht.
Schon war es auch 12 Uhr und es wurde gemütlich zusammen gegrillt. (Andrea hat netterweise für uns eingekauft und gegrillt 😉 Vielen Dank!)
Nach dem Mittag ging es dann richtig ans Eingemachte! Ein Kamerad unter PA wurde immer in Umkleide oder Fahrzeughalle „versteckt“ und musste von einem Trupp unter PA gesucht und gerettet werden. Unter Benutzung des Rettungssets musste man die Maske tauschen, den Lungenautomat oder den Mitteldruckschlauch wechseln.
Anschließend wurde er mit dem Rettungsset in einen sicheren Bereich verbracht. Jeder Trupp kam mehrmals dran, mal mit weniger, mal mit mehr abgeklebter Maske. Auch die „Opfer“ wechselten ständig. Das Ganze wurde zusätzlich erschwert durch laute Musik und die piependen Totmannwarner. Manche kamen dabei an ihre Grenzen. Trotz der schwülen Temperaturen waren die Kameraden aber auch am Ende kaum zu bremsen und so war es schnell 15 Uhr durch.
Verschwitzt ging es in das verdiente Wochenende.
Fazit: Ausbilder und Teilnehmer waren sehr zufrieden und es wird ganz sicher in Zukunft immer wieder solche Atemschutztage geben!
Fotos: Henning Rolapp