Gestern fand eine unangekündigte Einsatzübung zusammen mit der Berufsfeuerwehr statt. Ein Gebäudebrand und ein verunfallter PKW waren Aufgaben der Übung.
Die Übung war nicht angekündigt und fühlte sich also für die Kamerad*innen wie ein echter Einsatz an.
Einsatzmeldung war: „FEU – Feuer Standard, Mürwiker Straße 117“.
Es war ein anspruchsvolles Szenario, dass die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Engelsby und der Berufsfeuerwehr am Mittwochabend in der Mürwiker Straße erwartete. Angenommen wurde ein Feuer in einem Einfamilienhaus, bei dem zwei Menschen vermisst werden“. Doch damit nicht genug: Durch die Rauchentwicklung aus dem Haus war gemäß dem Übungsplan ein Autofahrer unaufmerksam geworden und hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Dieser landete direkt vor dem „brennenden“ Haus.
Nach dem Alarm um 18:45 rückten sowohl die ehrenamtlichen als auch die hauptberuflichen Feuerwehrleute innerhalb weniger Minuten an. Zum einen musste die verschlossene Haustür geöffnet werden, um die vermissten Personen im Haus zu finden, zum anderen musste eine Person aus dem verunglückten Peugeot im Vorgarten befreit und versorgt werden.
Nach rund einer Stunde hatten die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr die gestellten Aufgaben gemeistert und die Übungsplaner konnten das Ende der Übung verkünden. Bei einer anschließenden Besprechung wurde gleich ein Fazit dazu gezogen, was gut geklappt hat und was verbesserungsbedürftig ist. „Insbesondere bei der Öffnung der Haustür hätte es schneller gehen dürfen“, zeigt sich Organisator Carsten Selle kritisch. „Im Ernstfall hätten wir die Tür ohne Rücksicht auf Schäden aber natürlich viel schneller geöffnet“, stellt er klar. „Aber dafür üben wir ja.“
Text: Auszüge von Heiko Thomsen, foerde.news